Achtung
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Die wöchentlichen Chorproben finden bis auf weiteres
Dienstag um 20 Uhr im Pfarrheim statt.
Wer ist Hafis ?
Hafis (Ḥāfeẓ)
(um 1320 - 1388), Ḫāǧe Šams ad-Dīn Moḥammad Ḥāfeẓ-e Šīrāzī, auch Šams o'd-din Moḥammad, »der den Koran auswendig kennt«, persischer mystischer Lyriker
Hier einige Zitate:
Durch Wissen kommt der Mensch zur Menschlichkeit;
Fehlt Wissen ihm, gleicht er dem Thiere nur.
Thorheit ist Handeln in Unwissenheit,
Und Thorheit findet nie der Wahrheit Spur.
Hast du, wen du liebst, gefunden, laß die Welt: du hast genug!
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Die Fussinger Chöre und Musiker trauern um ihren ehemaligen Dirigenten und Förderer Richard Krekel.
Der in Hintermeilingen geborene Kirchenmusiker und Dirigent verstarb am Ostermontag viel zu früh im Alter von 61 Jahren.
Der hochbegabte Richard Krekel übernahm mit 20 Jahren 1981 die Leitung des MGV Liederkranz Fussingen. Sein mitreißendes und geselliges Wesen begeisterte in kurzer Zeit viele Jugendliche zum Chorgesang und er gründete in Fussingen einen „Jungen Chor“ mit Band, der zuerst hauptsächlich Jugendgottesdienste musikalisch gestaltete und in späteren Jahren den Chorgesang im Ort bereicherte.
In kurzer Zeit übernahm er weitere Chöre, insbesondere aus dem Oberlahnkreis, in dem er auch als Kreischormeister fungierte. Unter dem Namen „Krekel-Chöre“ fanden nicht nur Konzertabende statt, sondern er initiierte schon damals als musikalischer Leiter, die heute modernen Chorprojekte. Diese reichten von der Aufführung einer Passion bis zu Fahrten zu großen Wettstreiten im In- und Ausland. Die Sängerfamilie hielt zusammen, unterstützte sich und bei allem musikalischen Anspruch kam die Geselligkeit nie zu kurz.
Richard war ein hervorragender Organist und Musiker, so begleitete er nicht nur auf dem Klavier, sondern spielte in der Original Waldbrunner Blaskapelle auch Klarinette und Saxofon.
Sein letztes Projekt in der Heimat war 1989 die Gründung des Frauenchores in Fussingen. Die Idee entstand anlässlich einer Chorreise der Krekel-Chöre nach Prag. Die mitgereisten Damen hatten dort einen Gastauftritt. Auf der Heimfahrt entstand die Idee und zu Hause fand dann ein großes „Casting“ statt, er steuerte die Satzung bei und der Frauenchor war geboren.
Im Herbst desselben Jahres zog es ihn aus der Heimat in das bayrische Ruhpolding. Dem Angebot auf eine Stelle als Organist, Kantor und Lehrer konnte er nicht widerstehen und er ergriff diese einmalige Chance. Doch vorher „versorgte“ er seine Chöre mit hervorragenden Dirigent*innen. So hinterließ sein Wirken in der Heimat tiefe musikalische Spuren und Freundschaften, denen die Entfernung nichts anhaben konnte und der Kontakt riss nie ab. Daher hat er auch gerne die Schirmherrschaft zum 90. des MGV Fussingen übernommen, ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte mit der Band „Jamei“ aus Ruhpolding am Samstag und einem Wettstreit mit über 1000 Sängern am Sonntag.
Seine engsten Freunde besuchten ihn mindestens einmal im Jahr und dieser schöne Ort in den Bergen war des Öfteren Ziel für Chorreisen. Als Gastgeschenk wurde immer eine Fleischwurst mitgebracht, von seiner Lieblingsspeise wurden in dieser Zeit unzählige über die Weißwurstgrenze „geschmuggelt“. Wenn er beim Orgelspiel zur Kommunion eine Improvisation des Kirmesliedes „Mier senn alles Fussinger Bouwe“ spielte, wussten die Ruhpoldinger, es sind Fussinger da und in der Fussinger Kirche wusste jeder, Richard ist da.
Nun ist er endgültig gegangen. Doch nur von dieser Erde, nicht aus der Erinnerung und den Herzen seiner Sängerinnen und Sänger.
Dirigentenwechsel beim MGV
Uwe Weiland übergibt den Dirigentenstab an Matthias Hannappel
Seit dem 3. März 2020 weht ein neuer Wind beim M G V. Das Dirigat hat ein junger dynamischer Musiker aus Frickhofen übernommen. Matthias Hannappel ist in die Fußstapfen seines Vorgängers Uwe Weiland getreten. Mit jugendlichem Elan und Sachverstand hat er die hervorragende Arbeit seiner Vorgänger Konstantin Funk bzw. Uwe Weiland übernommen und wird den Chor mit seinem eigenen Stil prägen und in die weitere Zukunft hoffnungsvoll begleiten.
Uwe Weiland, Bernd Heep (1. Vors.), Matthias Hannappel (v.l.n.r.)
Ehrenmedaille für Wilhelm Becker vom MGV „Liederkranz“ Fussingen
Dem ältesten aktiven Sänger im Sängerkreis Limburg wurde eine besondere Ehre zuteil. Aus Anlass seines 90. Geburtstages hatten seine Sangeskollegen vom M G V ihm nicht nur ein Ständchen gebracht sondern auch gleich den 1. Vorsitzenden des Sängerkreises Limburg eingeladen. Dieser ließ es sich nicht nehmen dem Jubilar in seiner Laudatio besonders für die langjährige aktive Sangestätigkeit und Verbundenheit zum MGV „Liederkranz“ zu danken.
Wilhelm Becker ist seit 1945 als Sänger im Verein, war lange Zeit im Vorstand tätig und noch heute als Aktivposten im 2. Bass ein Vorbild für die jüngere Generation. Aus diesem Grund und für seine Verdienste für das Chorwesen verlieh ihm der Sängerkreisvorsitzende die neu geschaffene Ehrenmedaille des Sängerkreises Limburg mit der entsprechenden Urkunde.
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Tipps für zögerliche Sängerinnen und Sänger
Es kann nervenaufreibend sein, einem Chor beizutreten – vor allem, wenn mankeine selbstbewusste Sängerin oder selbstbewusster Sänger ist. Hier sind einpaar Tipps, um dir das Singen im Chor zu erleichtern:Alle sitzen im selben Boot. Wenn du dich umschaust, scheinen sich alle wohlzufühlenund genau zu wissen, was sie tun – das stimmt nicht! Du wärst überrascht, wie vieledeine Zweifel teilen: dass sie nicht singen können, dass alle anderen besser sind als sieoder dass es schwer ist.Hab Geduld. Als Anfänger glaubst du vielleicht, dass «richtige» SängerInnen einStück gelernt haben, sobald sie es einmal gehört haben. Aber selbst professionelle Sängerinnen brauchen mitunter mehrere Monate, um neue Literatur zu verinnerlichen.Wenn du also nach der Probe eines unbekannten Stücks das Gefühl hast, du kannst dichweder an den Text noch an die Melodie erinnern – keine Panik.Du bist wichtig. Viele Chormitglieder, gerade in größeren Chören, haben das Gefühl,sie sind verzichtbar. Falsch! Wenn jeder das denken würde, gäbe es keinen Chor.Singe laut und mit Stolz. Und scher dich nicht darum, was andere denken. Wenn duimmer nur leise singst, kannst du nicht hören, ob du richtig liegst.Stehe in der ersten Reihe. Es ist ganz normal, dass sich Anfänger in der letzten Reiheverstecken wollen. Aber wenn du hinten stehst, hörst du nicht, was deine Stimme singtoder was die Chorleitung sagt und kannst ihr Dirigat nicht sehen. So furchterregend esist, in der ersten Reihe zu stehen – deine ganze Stimmgruppe steht hinter dir und hilftdir, indem sie dir deine Stimme ins Ohr singt.Achte auf Lücken! Zwei Lücken gilt es zu vermeiden. Die erste befindet sich zwischendir und deiner Stimmgruppe. Steht nah beieinander und arbeitet als Team. Diezweite Lücke befindet sich zwischen dir und anderen Stimmgruppen. Wenn du dichbei mehrstimmigem Gesang noch nicht sicher fühlst, suche dir einen Platz in der Mittedeiner eigenen Stimmgruppe.Schalte nicht ab. Wenn eine andere Stimmgruppe probt, solltest du nicht anfangenzu träumen oder dich zu unterhalten. Verinnerliche den Text und den Rhythmus undsing deine eigene Stimme im Kopf mit.Wenn es nicht funktioniert, musst du etwas ändern. Deine Körperhaltung, deineStimmgruppe, deine Einstellung – wenn das nicht hilft, dann ist dieser Chor vielleichtnichts für dich.Der Autor ist Chorleiter und Komponist in Suffolk, Grossbritannien, und schreibt
über den Chorleiteralltag auf
www.blog.chrisrowbury.com
Singen hilft immer, aber nur, wenn du’s probierst !
«Wenn die Luft aus der Lunge Richtung Kehlkopf fließt,
wenn das Stimmbandsystem alles gut verschließt,
wenn die Stimmlippen mitwippen, bis sie richtig schwingen,
bezeichnet man den Vorgang allgemein als Singen.
Der Kehlkopf ist dabei der Tongenerator.
Die Stimmbänder sind gewissermaßen der Vibrator.
Über sechzig Muskeln geben Gas.
Doch das Allerbeste: Singen macht Spaß!»
aus dem Lied: "Sing mal wieder" von den Wise Guys
Singen macht glücklich und gesund
Chorprobe steigert Produktion von Antikörpern und Bindungshormonen
Speichelproben von Sängerinnen und Sängern die Gunter Kreutz, Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, jeweils vor und nach der Chorprobe genommen hat, ergaben Erstaunliches: Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die nicht gesungen hatte, war eine starker Anstieg des Infektionsantikörpers Immunglobulin A und des Hormons Oxytocin nachweisbar. Oxytocin ist als Bindungshormon bei sozialer Interaktion allgemein von Bedeutung. In einem Interview sagte Kreutz: "Es liegt nahe, dass regelmäßiges Singen im Chor langfristig signifikante gesundheitliche Effekte hat." Singen stärkt also nachweislich die Immunkompetenz und die Bindung zwischen Menschen.